Hiszpańsko-niemiecka dwujęzyczna książka
Pero no respondió a mi pregunta, diciéndome simplemente:
Er antwortete nicht auf meine Frage. Er sagte einfach:
— El agua puede ser buena también para el corazón…
»Wasser kann auch gut sein für das Herz …«
No comprendĂ sus palabras, pero me callĂ©; sabĂa muy bien que no habĂa que interrogarlo.
Ich verstand seine Worte nicht, aber ich schwieg … Ich wußte gut, daß man ihn nicht fragen durfte.
El principito estaba cansado y se sentó; yo me senté a su lado y después de un silencio me dijo:
Er war mĂĽde. Er setzte sich. Ich setzte mich neben ihn. Und nach einem Schweigen sagte er noch:
— Las estrellas son hermosas, por una flor que no se ve…
»Die Sterne sind schön, weil sie an eine Blume erinnern, die man nicht sieht …«
Respondà “seguramente” y miré sin hablar los pliegues que la arena formaba bajo la luna.
Ich antwortete: »Gewiß«, und betrachtete schweigend die Falten des Sandes unter dem Monde.
— El desierto es bello —añadió el principito.
»Die Wüste ist schön, fügte er hinzu …«
Era verdad; siempre me ha gustado el desierto. Puede uno sentarse en una duna, nada se ve, nada se oye y sin embargo, algo resplandece en el silencio…
Und das war wahr. Ich habe die Wüste immer geliebt. Man setzt sich auf eine Sanddüne. Man sieht nichts. Man hört nichts. Und währenddessen strahlt etwas in der Stille.
— Lo que más embellece al desierto —dijo el principito— es el pozo que oculta en algún sitio…
»Es macht die Wüste schön«, sagte der kleine Prinz, »daß sie irgendwo einen Brunnen birgt.«
Me quedĂ© sorprendido al comprender sĂşbitamente ese misterioso resplandor de la arena. Cuando yo era niño vivĂa en una casa antigua en la que, segĂşn la leyenda, habĂa un tesoro escondido. Sin duda que nadie supo jamás descubrirlo y quizás nadie lo buscĂł, pero parecĂa toda encantada por ese tesoro. Mi casa ocultaba un secreto en el fondo de su corazĂłn…
Ich war überrascht, dieses geheimnisvolle Leuchten des Sandes plötzlich zu verstehen. Als ich ein kleiner Knabe war, wohnte ich in einem alten Haus, und die Sage erzählte, daß darin ein Schatz versteckt sei. Gewiß, es hat ihn nie jemand zu entdecken vermocht, vielleicht hat ihn auch nie jemand gesucht. Aber er verzauberte dieses ganze Haus. Mein Haus barg ein Geheimnis auf dem Grunde seines Herzens …
— Sà —le dije al principito— ya se trate de la casa, de las estrellas o del desierto, lo que les embellece es invisible.
»Ja«, sagte ich zum kleinen Prinzen, »ob es sich um das Haus, um die Sterne oder um die Wüste handelt, was ihre Schönheit ausmacht, ist unsichtbar!«
— Me gusta —dijo el principito— que estés de acuerdo con mi zorro.
»Ich bin froh«, sagte er, »daß du mit meinem Fuchs übereinstimmst.«
Como el principito se dormĂa, lo tomĂ© en mis brazos y me puse nuevamente en camino. Me sentĂa emocionado llevando aquel frágil tesoro, y me parecĂa que nada más frágil habĂa sobre la Tierra.
Da der kleine Prinz einschlief, nahm ich ihn in meine Arme und machte mich wieder auf den Weg. Ich war bewegt. Mir war, als trüge ich ein zerbrechliches Kleinod. Es schien mir sogar, als gäbe es nichts Zerbrechlicheres auf der Erde.
Miraba a la luz de la luna aquella frente pálida, aquellos ojos cerrados, los cabellos agitados por el viento y me decĂa: “lo que veo es sĂłlo la corteza; lo más importante es invisible… ”
Ich betrachtete im Mondlicht diese blasse Stirn, diese geschlossenen Augen, diese im Winde zitternde Haarsträhne, und ich sagte mir: Was ich da sehe, ist nur eine Hülle. Das Eigentliche ist unsichtbar …
Como sus labios entreabiertos esbozaron una sonrisa, me dije: “Lo que más me emociona de este principito dormido es su fidelidad a una flor, es la imagen de la rosa que resplandece en él como la llama de una lámpara, incluso cuando duerme… ” Y lo sentà más frágil aún. Pensaba que a las lámparas hay que protegerlas: una racha de viento puede apagarlas…
Da seine halbgeöffneten Lippen ein halbes Lächeln andeuteten, dachte ich mir auch: Was mich an diesem kleinen eingeschlafenen Prinzen so sehr rührt, ist seine Treue zu seiner Blume, ist das Bild einer Rose, das ihn durchstrahlt wie die Flamme einer Lampe, selbst wenn er schläft … Und er kam mir noch zerbrechlicher vor als bisher. Man muß die Lampen sorgsam schützen: ein Windstoß kann sie zum Verlöschen bringen …
Continué caminando y al rayar el alba descubrà el pozo.
Und während ich so weiterging, entdeckte ich bei Tagesanbruchden Brunnen.
XXV
KAPITEL XXV
— Los hombres —dijo el principito— se meten en los rápidos pero no saben dónde van ni lo que quieren… Entonces se agitan y dan vueltas…
»Die Leute«, sagte der kleine Prinz, »schieben sich in die Schnellzüge, aber sie wissen gar nicht, wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und drehen sich im Kreis …«
Y añadió:
Und er fĂĽgte hinzu:
— ¡No vale la pena!…
»Das ist nicht der Mühe wert …«
El pozo que habĂamos encontrado no se parecĂa en nada a los pozos saharianos. Estos pozos son simples agujeros que se abren en la arena. El que tenĂamos ante nosotros parecĂa el pozo de un pueblo; pero por allĂ no habĂa ningĂşn pueblo y me parecĂa estar soñando.
Der Brunnen, den wir erreicht hatten, glich nicht den Brunnen der Sahara. Die Brunnen der Sahara sind einfache, in den Sand gegrabene Löcher. Dieser da glich einem Dorfbrunnen. Aber es war keinerlei Dorf da, und ich glaubte zu träumen.
— ¡Es extraño! —le dije al principito—. Todo está a punto: la roldana, el balde y la cuerda…
»Das ist merkwürdig«, sagte ich zum kleinen Prinzen, »alles ist bereit: die Winde, der Kübel und das Seil …«
Se riĂł y tocĂł la cuerda; hizo mover la roldana. Y la roldana gimiĂł como una vieja veleta cuando el viento ha dormido mucho.
Er lachte, berĂĽhrte das Seil, lieĂź die Rolle spielen. Und die Rolle knarrte wie ein altes Windrad, wenn der Wind lange geschlafen hat.
— ¿Oyes? —dijo el principito—. Hemos despertado al pozo y canta.
»Du hörst«, sagte der kleine Prinz, »wir wecken diesen Brunnen auf, und er singt …«
No querĂa que el principito hiciera el menor esfuerzo y le dije:
Ich wollte nicht, daĂź er sich abmĂĽhte:
— DĂ©jame a mĂ, es demasiado pesado para ti.
»Laß mich das machen«, sagte ich zu ihm, »das ist zu schwer für dich.«
Lentamente subĂ el cubo hasta el brocal donde lo dejĂ© bien seguro. En mis oĂdos sonaba aĂşn el canto de la roldana y veĂa temblar al sol en el agua agitada.
Langsam hob ich den Kübel bis zum Brunnenrand. Ich stellte ihn dort schön aufrecht. In meinen Ohren war noch immer der Gesang der Zugwinde, und im Wasser, das noch zitterte, sah ich die Sonne zittern.
— Tengo sed de esta agua —dijo el principito—, dame de beber…
»Ich habe Durst nach diesem Wasser«, sagte der kleine Prinz, »gib mir zu trinken …«
¡ComprendĂ entonces lo que Ă©l habĂa buscado!
Und ich verstand, was er gesucht hatte.
LevantĂ© el balde hasta sus labios y el principito bebiĂł con los ojos cerrados. Todo era bello como una fiesta. Aquella agua era algo más que un alimento. HabĂa nacido del caminar bajo las estrellas, del canto de la roldana, del esfuerzo de mis brazos. Era como un regalo para el corazĂłn.
Ich hob den KĂĽbel an seine Lippen. Er trank mit geschlossenen Augen. Das war sĂĽĂź wie ein Fest. Dieses Wasser war etwas ganz anderes als ein Trunk. Es war entsprungen aus dem Marsch unter den Sternen, aus dem Gesang der Rolle, aus der MĂĽhe meiner Arme. Es war gut fĂĽrs Herz, wie ein Geschenk.
Cuando yo era niño, las luces del árbol de Navidad, la música de la misa de medianoche, la dulzura de las sonrisas, daban su resplandor a mi regalo de Navidad.
Genau so machten, als ich ein Knabe war, die Lichter des Christbaums, die Musik der Weihnachtsmette, die Sanftmut des Lächelns den eigentlichen Glanz der Geschenke aus, die ich erhielt.
— Los hombres de tu tierra —dijo el principito— cultivan cinco mil rosas en un jardĂn y no encuentran lo que buscan.
»Die Menschen bei dir zu Hause«, sagte der kleine Prinz, »züchten fünftausend Rosen in ein und demselben Garten … und doch finden sie dort nicht, was sie suchen …«
— No lo encuentran nunca —le respondĂ.
»Sie finden es nicht«, antwortete ich …
— Y sin embargo, lo que buscan podrĂan encontrarlo en una sola rosa o en un poco de agua…
»Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in ein bißchen Wasser finden …«
— Sin duda, respondĂ.
»Ganz gewiß«, antwortete ich.
Y el principito añadió:
Und der kleine Prinz fĂĽgte hinzu:
— Pero los ojos son ciegos. Hay que buscar con el corazón.
»Aber die Augen sind blind. Man muß mit dem Herzen suchen.«
Yo habĂa bebido y me encontraba bien. La arena, al alba, era color de miel, del que gozaba hasta sentirme dichoso. ÂżPor quĂ© habĂa de sentirme triste?
Ich hatte getrunken. Es atmete sich wieder gut. Der Sand hat bei Tagesanbruch die Farbe des Honigs. Auch über diese Honigfarbe war ich glücklich. Warum mußte ich Kummer haben …
— Es necesario que cumplas tu promesa —dijo dulcemente el principito que nuevamente se habĂa sentado junto a mĂ.
»Du mußt dein Versprechen halten«, sagte sanft der kleine Prinz, der sich wieder zu mir gesetzt hatte.
— ¿Qué promesa?
»Welches Versprechen?«
— Ya sabes… el bozal para mi cordero… soy responsable de mi flor.
»Du weißt, einen Maulkorb für mein Schaf … Ich bin verantwortlich für diese Blume!«
Saqué del bolsillo mis esbozos de dibujo. El principito los miró y dijo riendo:
Ich nahm meine Skizzen aus der Tasche. Der kleine Prinz sah sie und sagte lachend:
— Tus baobabs parecen repollos…
»Deine Affenbrotbäume schauen ein bißchen wie Kohlköpfe aus …«
— ¡Oh! ¡Y yo que estaba tan orgulloso de mis baobabs!
»Oh!« Und ich war auf die Affenbrotbäume so stolz gewesen!
— Tu zorro tiene orejas que parecen cuernos; son demasiado largas.
»Dein Fuchs … seine Ohren … sie schauen ein wenig wie Hörner aus … sie sind viel zu lang!«
Y volviĂł a reĂr.
Und er lachte wieder.
— Eres injusto, muchachito; yo no sabĂa dibujar más que boas cerradas y boas abiertas.
»Du bist ungerecht, kleines Kerlchen, ich konnte nichts zeichnen als geschlossene und offene Riesenschlangen!«
— ¡Oh, todo se arreglará! —dijo el principito—. Los niños entienden.
»Oh! Es wird schon gehn«, sagte er, »die Kinder wissen ja Bescheid.«
Bosquejé, pues, un bozal y se lo alargué con el corazón oprimido:
Ich kritzelte also einen Maulkorb hin. Und das Herz krampfte sich mir zusammen, als ich ihn dem kleinen Prinzen gab:
— Tú tienes proyectos que yo ignoro…
»Du hast Pläne, von denen ich nichts weiß …«
Pero no me respondiĂł.
Aber er antwortete nicht. Er sagte:
— ÂżSabes? —me dijo—. Mañana hace un año de mi caĂda en la Tierra…
»Du weißt, mein Sturz auf die Erde … Morgen wird es ein Jahr sein …«
Y después de un silencio, añadió:
Dann, nach einem Schweigen, sagte er noch:
— CaĂ muy cerca de aquĂ…
»Ich war ganz in der Nähe heruntergefallen …«
El principito se sonrojĂł.
Und er errötete.
Y nuevamente, sin comprender por qué, experimenté una extraña tristeza.
Wieder fĂĽhlte ich einen merkwĂĽrdigen Kummer, ohne zu wissen, warum. Indessen kam mir eine Frage:
Sin embargo, se me ocurriĂł preguntar:
— Entonces no te encontrĂ© por azar hace ocho dĂas, cuando paseabas por estos lugares, a mil millas de distancia del lugar habitado más prĂłximo. ÂżEs que volvĂas al punto de tu caĂda?
»Dann ist es kein Zufall, daß du am Morgen, da ich dich kennenlernte, vor acht Tagen, so ganz allein, tausend Meilen von allen bewohnten Gegenden entfernt, spazierengingst! Du kehrtest zu dem Punkt zurück, wohin du gefallen warst?«
El principito enrojeciĂł nuevamente.
Der kleine Prinz errötete noch mehr.
Y añadà vacilante.
Und ich fügte zögernd hinzu:
— ¿Quizás por el aniversario?
»Vielleicht war es der Jahrestag? …«
El principito se ruborizĂł una vez más. Aunque nunca respondĂa a las preguntas, su rubor significaba una respuesta afirmativa.
Von neuem errötete der kleine Prinz. Er antwortete nie auf die Fragen, aber wenn man errötet, so bedeutet das ›ja‹ nicht wahr?
— ¡Ah! —le dije— tengo miedo.
»Ach«, sagte ich, »ich habe Angst!«
Pero Ă©l me respondiĂł:
Aber er antwortete:
— TĂş debes trabajar ahora; vuelve, pues, junto a tu máquina, que yo te espero aquĂ. Vuelve mañana por la tarde.
»Du mußt jetzt arbeiten. Du mußt wieder zu deiner Maschine zurückkehren. Ich erwarte dich hier. Komm morgen abend wieder …«
Pero yo no estaba tranquilo y me acordaba del zorro. Si se deja uno domesticar, se expone a llorar un poco…
Aber ich war nicht beruhigt. Ich erinnerte mich an den Fuchs. Man läuft Gefahr, ein bißchen zu weinen, wenn man sich hat zähmen lassen …
XXVI
KAPITEL XXVI
Al lado del pozo habĂa una ruina de un viejo muro de piedras. Cuando volvĂ de mi trabajo al dĂa siguiente por la tarde, vi desde lejos al principito sentado en lo alto con las piernas colgando. Lo oĂ que hablaba.
Neben dem Brunnen stand die Ruine einer alten Steinmauer. Als ich am nächsten Abend von meiner Arbeit zurückkam, sah ich meinen kleinen Prinzen von weitem da oben sitzen, mit herabhängenden Beinen. Und ich hörte ihn sprechen.
— ¿No te acuerdas? ¡No es aquà con exactitud!
»Du erinnerst dich also nicht mehr?« sagte er. »Es ist nicht ganz genau hier!«
Alguien le respondiĂł sin duda, porque Ă©l replicĂł:
Zweifellos antwortete ihm eine andere Stimme, da er erwiderte:
— ¡SĂ, sĂ; es el dĂa, pero no es este el lugar!
»Doch! Doch! Es ist wohl der Tag, aber nicht ganz genau der Ort …«
ProseguĂ mi marcha hacia el muro, pero no veĂa ni oĂa a nadie. Y sin embargo, el principito replicĂł de nuevo.
Ich setzte meinen Weg zur Mauer fort. Ich sah und hörte niemanden. Dennoch erwiderte der kleine Prinz von neuem:
— ¡Claro! Ya verás dónde comienza mi huella en la arena. No tienes más que esperarme, que allà estaré yo esta noche.
»Gewiß. Du wirst sehen, wo meine Spur im Sand beginnt. Du brauchst mich nur dort zu erwarten. Ich werde heute nacht dort sein.«
Yo estaba a veinte metros y continuaba sin distinguir nada.
Ich war zwanzig Meter von der Mauer entfernt und sah noch immer nichts.
El principito, después de un silencio, dijo aún:
Der kleine Prinz sagte noch, nach einem kurzen Schweigen:
— ¿Tienes un buen veneno? ¿Estás segura de no hacerme sufrir mucho?
»Du hast gutes Gift? Bist Du sicher, daß du mich nicht lange leiden läßt?«
Me detuve con el corazĂłn oprimido, siempre sin comprender.
Ich blieb stehen, und das Herz preĂźte sich mir zusammen, aber ich verstand noch immer nicht.
— ¡Ahora vete —dijo el principito—, quiero volver a bajarme!
»Jetzt geh weg«, sagte er, »ich will hinunterspringen!«
DirigĂ la mirada hacia el pie del muro e instintivamente di un brinco. Una serpiente de esas amarillas que matan a una persona en menos de treinta segundos, se erguĂa en direcciĂłn al principito.
Da richtete ich selbst den Blick auf den FuĂź der Mauer, und ich machte einen Satz! Da war, zum kleinen Prinzen emporgereckt, eine dieser gelben Schlangen, die euch in dreiĂźig Sekunden erledigen.
Echando mano al bolsillo para sacar mi revólver, apreté el paso, pero, al ruido que hice, la serpiente se dejó deslizar suavemente por la arena como un surtidor que muere, y, sin apresurarse demasiado, se escurrió entre las piedras con un ligero ruido metálico.
Ich wühlte in meiner Tasche nach meinem Revolver und begann zu laufen, aber bei dem Lärm, den ich machte, ließ sich die Schlange sachte in den Sand gleiten, wie ein Wasserstrahl, der stirbt, und ohne allzu große Eile schlüpfte sie mit einem leichten metallenen Klirren zwischen die Steine.
Llegué junto al muro a tiempo de recibir en mis brazos a mi principito, que estaba blanco como la nieve.
Gerade rechtzeitig kam ich zur Mauer, um mein kleines Kerlchen von einem Prinzen in meinen Armen aufzufangen; er war bleich wie der Schnee.
— ¿Pero qué historia es ésta? ¿De charla también con las serpientes?
»Was sind das für Geschichten! Du sprichst jetzt mit Schlangen?!«
Le quité su eterna bufanda de oro, le humedecà las sienes y le di de beber, sin atreverme a hacerle pregunta alguna. Me miró gravemente rodeándome el cuello con sus brazos. Sentà latir su corazón, como el de un pajarillo que muere a tiros de carabina.
Ich hatte ihm sein ewiges gelbes Halstuch abgenommen. Ich hatte ihm die Schläfen genetzt und ihm zu trinken gegeben. Und jetzt wage ich nicht, ihn weiter zu fragen. Er schaute mich ernsthaft an und legte seine Arme um meinen Hals. Ich fühlte sein Herz klopfen wie das eines sterbenden Vogels, den man mit der Flinte geschossen hat. Er sagte zu mir:
— Me alegra —dijo el principito— que hayas encontrado lo que faltaba a tu máquina. Asà podrás volver a tu tierra…
»Ich bin froh, daß du gefunden hast, was an deiner Maschine fehlte. Du wirst nach Hause zurückkehren können …«
— ¿Cómo lo sabes?
»Woher weißt du das?«
Precisamente venĂa a comunicarle que, a pesar de que no lo esperaba, habĂa logrado terminar mi trabajo.
Ich hatte ihm gerade erzählen wollen, daß mir gegen alle Erwartungen meine Arbeit geglückt sei!
No respondió a mi pregunta, sino que añadió:
Er antwortete nicht auf meine Frage, fuhr aber fort:
— También yo vuelvo hoy a mi planeta…
»Auch ich werde heute nach Hause zurückkehren …«
Luego, con melancolĂa:
Dann schwermĂĽtig:
— Es mucho más lejos… y más difĂcil…
»Das ist viel weiter … Das ist viel schwieriger …«
Me daba cuenta de que algo extraordinario pasaba en aquellos momentos. EstrechĂ© al principito entre mis brazos como sĂ fuera un niño pequeño, y no obstante, me pareciĂł que descendĂa en picada hacia un abismo sin que fuera posible hacer nada para retenerlo.
Ich fühle wohl, daß etwas Außergewöhnliches vorging. Ich schloß ihn fest in die Arme wie ein kleines Kind, und doch schien es mir, als stürzte er senkrecht in einen Abgrund, ohne daß ich imstande war, ihn zurückzuhalten …
Su mirada, seria, estaba perdida en la lejanĂa.
Sein Blick war ernst; er verlor sich in weiter Ferne:
— Tengo tu cordero y la caja para el cordero. Y tengo también el bozal.
»Ich habe dein Schaf. Und ich habe die Kiste für das Schaf. Und ich habe den Maulkorb …«
Y sonreĂa melancĂłlicamente.
Und er lächelte schwermütig.
EsperĂ© un buen rato. SentĂa que volvĂa a entrar en calor poco a poco:
Ich wartete lange. Ich fühlte, daß er sich mehr und mehr erwärmte:
— Has tenido miedo, muchachito…
»Kleines Kerlchen, du hast Angst gehabt …«
Lo habĂa tenido, sin duda, pero sonriĂł con dulzura:
Er hatte Angst gehabt, ganz gewiĂź! Aber er lachte sanft:
— Esta noche voy a tener más miedo…
»Ich werde heute abend noch viel mehr Angst haben …«
Me quedĂ© de nuevo helado por un sentimiento de algo irreparable. ComprendĂ que no podĂa soportar la idea de no volver a oĂr nunca más su risa. Era para mĂ como una fuente en el desierto.
Wieder lief es mir eisig über den Rücken bei dem Gefühl des Unabwendbaren. Dieses Lachen nie mehr zu hören — ich begriff, daß ich den Gedanken nicht ertrug. Es war für mich wie ein Brunnen in der Wüste.
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